Michael Jensen
Autor aus Leidenschaft.
Ob Totenland-Reihe (Inspektor Druwe / Band I-III jetzt komplett) oder Berlin-Saga (Band I & II erschienen, Band III in Vorbereitung):
Jensen steht für Spannung und akribisch recherchierte Hintergründe.



Der Berlin-Trailer - Klicken und genießen
BÜCHER
Totenland. Totenwelt. Totenreich. Die Jens-Druwe-Trilogie
Blutgold. Der Auftakt zur großen Berlin-Saga der Zwanziger Jahre
„Blutgold“ sowie alle Jens-Druwe-Romane sind bei Ihrem Buchhändler vor Ort und natürlich online als Taschenbuch und eBook erhältlich.
Die Druwe-Trilogie ist als Hörbuch (CD) und Hörbuch-Download verfügbar. Ungekürzte Lesung des Textes mit Sprecher Rolf Berg. Gefällt mir persönlich sehr gut !
WAS LESER*INNEN SAGEN
Natürlich freue ich mich über Lob und begeisterte Kommentare. Aber es scheint nicht immer die Sonne. Kritik und Anregungen sind für mich Ansporn, besser zu werden.
Ich möchte immer wieder in diese unendlichen Universen eintauchen, die in meinem Kopf entstehen, mich darin verlieren. Um irgendwann wieder aufzutauchen und die Geschichten zu erzählen, die ich dort erlebt habe. Lassen Sie sich von meinen Büchern entführen…

„Der historische Kriminalfall bekommt eine unbedingte Leseempfehlung. Die Fiktion passt sich glaubhaft in die Historie zum Fall des Deutschen Reichs ein. Der Mord bildet den Rahmen für einen umfangreichen Einblick in die menschliche Psyche.“
Rezension zu "Totenland"


Im TAK Theater Aufbau Kreuzberg fand am 29.06.22 ein toller Abend mit Interviews, Lesungen und Diskussion statt. Eingeladen hatte hierzu der Leiter des Aufbau-Verlags Reinhard Rohn. Meine Kolleg*innen Katharina Peters, Herbert Beckmann und ich hatten eine Menge Spaß und konnten aus unseren neuesten Werken lesen. Ich war in Berlin – natürlich – mit „Blutgold“ am Start.
Syndicat Berlin & Brüder Sass hatten also quasi ein Heimspiel.
Wer mag, kann sich das Video hier ansehen. Viel Vergnügen beim Anschauen.
Der Autor
Ich habe ein Vierteljahrhundert als Arzt gearbeitet. Und als Therapeut habe ich oft die Narrative Therapie (Konzept der „Heilsamen Geschichten“) genutzt, um traumatisierten Menschen zu helfen. Der Entschluss, Romane zu schreiben, reifte langsam, aber dann mit Macht. Wie so oft – es war auch ein prägendes Ereignis in meiner persönlichen, privaten Biografie, die den letzten Anlass gab, mich als Autor selbständig zu machen.

Eine wELT ohne wORTE wäre wie ein Körper ohne Seele - nur Hülle und ohne Leben.
Geschichten sind magisch. Worte sind magisch. Und sie haben große Macht. Sie können heilen, aber auch zerstören. Leichtfertiger Umgang mit Sprache wird Wunden reißen. Aber gutes Erzählen weckt Gefühle. Die wahre Kunst des Schreibers besteht darin, seine Leser*innen spüren zu lassen, was hinter den Worten verborgen ist. Nur dann wird die Geschichte lebendig.
„Ich bin Autodidakt (was das Schreiben angeht). Sprache hat mich immer fasziniert. Durch sie kommen wir dem Wesen des Menschseins auf die Spur. Als Arzt und Therapeut weiß ich natürlich, dass ein falsches Wort großen Schaden anrichten kann. Aber Worte können auch Balsam sein.“
Michael Jensen
Buchautor, Arzt und Traumatherapeut. Und ein wenig Philosoph.
Acht Fragen an Michael Jensen
8 Fragen an den Autor (gestellt von Thomas Przybilka, Bonner Krimiarchiv BoKAS):
Kurzbio: Zuerst Medizin, dann Psychologie, jetzt Autor.
Homepage: www.autor-jensen.de
Thomas Przybilka: Was bedeutet Kriminalliteratur für Sie und ist, Ihrer Meinung nach, Kriminalliteratur eine wichtige Literaturgattung?
Michael Jensen: Wir haben uns offenbar immer noch nicht von der Last antiker Poesie- und frühneuzeitlicher ÄsthetikDiskussionen befreit. Heavy Metal ist Musik und Krimis sind Literatur. Wenn jemand behauptet, zwischen Kunst und Trivialem unterscheiden zu müssen, dann hat er/sie den Begriff „Kultur“ wohl nicht ganz verstanden.
TP: Ihr Weg zur Kriminalautorin / zum Kriminalautor?
MJ: Steinig und schmerzhaft. Durch diese Erfahrungen war „Love and Landscape“ verbaut. Horror ist mir nicht dicht genug dran an der Realität. Krimi ist zwar auch Fiktion, aber da kann ich den Finger besser auf die Wunde(n) legen. Mann macht, was man kann – (Frauen natürlich auch).
TP: Ihre erste Krimi-Veröffentlichung?
MJ: „TOTENLAND“ (Band 1 der Druwe-Trilogie)
TP: Wurden Sie vom Werk einer Krimiautorin / eines Krimiautoren beeinflusst?
MJ: Ken Bruen und sein Jack Taylor sind rotzig wie Bukowski und hard-boiled wie Chandler.
TP: Gibt es den „Frauenkrimi“ (im Sinne von feministischer Kriminalliteratur)?
MJ: Ich will nicht überheblich klingen, aber mich interessiert da eher schon LGBTQ. Non-Discrimination weist über den Feminismus hinaus: Wir haben nur diese Erde und WIR SIND ALLE GLEICH. Ein Traum? Vielleicht, aber ich leiste mir den Luxus zu träumen. Lese-Tipp: Yonatan Sagiv – Der letzte Schrei.
TP: Gibt es einen Kriminalroman/Thriller, den Sie selber gerne geschrieben hätten?
MJ: Die Millenium-Trilogie.
TP: Welche Autorin / welcher Autor ist Ihrer Meinung nach überschätzt (national und/oder international)?
MJ: In einer Branche, die (wie viele andere) dem gnadenlosen Terror des Geldes ausgesetzt ist, gibt es davon naturgemäß viele. Der Fairness halber nenne ich keine Namen und beschränke ich mich auf die Nennung der Skandinavien-Krimis in der Wallander-Nachfolge.
TP: Welche Autorin / welcher Autor ist Ihrer Meinung nach unterschätzt (national und/oder international)?
MJ: Oscar Wilde