Rund ums Autoren-Dasein

Wie man ein guter Schriftsteller wird

kann ich echt nicht sagen. Ich weiß ja nicht einmal, wo ich da zwischen Gut und Böse stehe. Dennoch will ich auf dieser Seite ein paar Gedanken zum Schreiben loswerden.

Wer so (bei Kerzenlicht) noch schreiben kann, braucht den Blackout sicherlich nicht fürchten

Und wer kennt eigentlich noch den Sound der Schreibmaschine? Den Günter-Grass-Blues? Aus der Zeit, als Ötzi noch bei Ullstein verlegt wurde? Hier sind 20 Sekunden für die Seele:

Einfach anklicken und genießen

Also, was plane ich auf dieser Seite? Natürlich! Artikel übers Schreiben (meine Sicht der Welt). Und was noch? Mal was Neues: Zwei Quiz-Tests zur Persönlichkeit von Autor*innen.

Acht Fragen an Michael Jensen

8 Fragen an den Autor (gestellt von Thomas Przybilka, Bonner Krimiarchiv BoKAS):

Kurzbio: Zuerst Medizin, dann Psychologie, jetzt Autor.
Homepage: www.autor-jensen.de
Thomas Przybilka: Was bedeutet Kriminalliteratur für Sie und ist, Ihrer Meinung nach, Kriminalliteratur eine wichtige Literaturgattung?
Michael Jensen: Wir haben uns offenbar immer noch nicht von der Last antiker Poesie- und frühneuzeitlicher ÄsthetikDiskussionen befreit. Heavy Metal ist Musik und Krimis sind Literatur. Wenn jemand behauptet, zwischen Kunst und Trivialem unterscheiden zu müssen, dann hat er/sie den Begriff „Kultur“ wohl nicht ganz verstanden.
TP: Ihr Weg zur Kriminalautorin / zum Kriminalautor?
MJ: Steinig und schmerzhaft. Durch diese Erfahrungen war „Love and Landscape“ verbaut. Horror ist mir nicht dicht genug dran an der Realität. Krimi ist zwar auch Fiktion, aber da kann ich den Finger besser auf die Wunde(n) legen. Mann macht, was man kann – (Frauen natürlich auch).
TP: Ihre erste Krimi-Veröffentlichung?
MJ: „TOTENLAND“ (Band 1 der Druwe-Trilogie)
TP: Wurden Sie vom Werk einer Krimiautorin / eines Krimiautoren beeinflusst?
MJ: Ken Bruen und sein Jack Taylor sind rotzig wie Bukowski und hard-boiled wie Chandler.
TP: Gibt es den „Frauenkrimi“ (im Sinne von feministischer Kriminalliteratur)?
MJ: Ich will nicht überheblich klingen, aber mich interessiert da eher schon LGBTQ. Non-Discrimination weist über den Feminismus hinaus: Wir haben nur diese Erde und WIR SIND ALLE GLEICH. Ein Traum? Vielleicht, aber ich leiste mir den Luxus zu träumen. Lese-Tipp: Yonatan Sagiv – Der letzte Schrei.
TP: Gibt es einen Kriminalroman/Thriller, den Sie selber gerne geschrieben hätten?
MJ: Die Millenium-Trilogie.
TP: Welche Autorin / welcher Autor ist Ihrer Meinung nach überschätzt (national und/oder international)?
MJ: In einer Branche, die (wie viele andere) dem gnadenlosen Terror des Geldes ausgesetzt ist, gibt es davon naturgemäß viele. Der Fairness halber nenne ich keine Namen und beschränke ich mich auf die Nennung der Skandinavien-Krimis in der Wallander-Nachfolge.
TP: Welche Autorin / welcher Autor ist Ihrer Meinung nach unterschätzt (national und/oder international)?
MJ: Oscar Wilde

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